Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: WoltLab Burning Board Lite. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Thomas Coventry

Rear Admiral

Geburtsjahr: 1701

Haarfarbe: brünett (dunkel)

Augenfarbe: braun

Körpergröße: durchschnittlich

Figur: schlank

Kleidungsstil: zweckmäßig (Offizier)

Auffälligkeiten: Präsenz (unnahbar)
Uniform (Marine)

  • Nachricht senden

1

Freitag, 26. Februar 2016, 13:14

Edward Coventry, der verlorene Sohn

„Sie fragen mich nach Edward?“

Ein Blick, der deutliche Bitterkeit verrät, zieht sich über das Gesicht des Konteradmirals. Als Edward geboren wurde, war er selbst noch Lieutenant gewesen, das war nun schon ziemlich lange her. Genau genommen war es im Jahre 1724 gewesen, fast ein Jahr nach seiner Hochzeit mit Mary Villiers.

„Er war mein Sohn, mein ältester Sohn. In diesem Sommer wäre er 32 Jahre alt geworden. Ich wünschte heute, ich könnte ihm sagen, dass ich sehr stolz auf ihn gewesen bin, aber ich denke das wusste er auch so. Ich hoffe es. Er ist bei Ausübung seiner Pflicht gefallen. Er war damals im Mittelmeer stationiert und verrichtete den Dienst als First Lieutenant auf seiner Majestät Fregatte Sapphire. Man berichtete mir, er sei bei einem schweren Sturm über Bord gegangen, als er einem jungen und unerfahrenen Fähnrich zur Hilfe kam, der hilflos in den Wanten hing. Man verlor ihn bei dem hohen Seegang schnell aus dem Blick, da wäre jede Hoffnung vollkommen vergeblich gewesen. Sein Grab ist leer.“

Schweigend klappte der alternde Mann seine Taschenuhr auf, wie er es schon seit etlichen Jahren immer wieder zu tun pflegte. Es war ein wertvolles Modell, welches sogar einen Minutenzeiger besaß. Penibel achtete Sir Thomas darauf, dass die Uhr lief. Verspätungen konnte er nie leiden, Unzuverlässigkeit war eine massive Schwäche. Edward, der war immer zuverlässig gewesen. Ein schwaches Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, als er die nächste interessierte Frage vernahm.

„Natürlich war er ein loyaler Offizier seiner Majestät. Er hat für England gebrannt und seinen Dienst gelebt, ebenso wie ich es tue. Ohnehin kam er mehr nach mir als nach seiner Mutter. Er hatte dunkles Haar und braune Augen, die waren allerdings etwas heller als meine. Sein jüngerer Bruder und seine Schwester, die kamen bedeutend mehr nach der Mutter und hatten blondes Haar und blaue Augen. Aber Edward, der kam nach mir. Voll und ganz.“

Thomas zögerte bei der nächsten Frage einen Moment, wirkte ein wenig irritiert. Freunde. Natürlich hatte er Freunde gehabt, die Familie Coventry war schließlich sehr einflussreich.

„Er hätte keine Freunde gebraucht. Er besaß sehr großes Potential, das haben alle gewusst. Natürlich zählt aber der Name Coventry sehr viel, das wissen Sie doch selbst zu gut. Für seinen eigenen guten Ruf hat er allerdings selbst gesorgt. Er war immer sehr beherrscht und diszipliniert, besaß aber auch einen Hand zur Kühnheit. Es wundert mich nicht, dass er eine Freundschaft mit dem Kapitän seiner Majestät Fregatte Blackwater unterhalten hat. James Lawrence, Sie kennen ihn sicher. Die beiden dienten schon in ihrer Jugend als Fähnriche auf dem gleichen Schiff, unter Captain William Parker.
Aber unangemessene Förderung, nein, die hat er nie bekommen und die brauchte er auch nicht. Wäre er nicht vor vier Jahren, 1752, gestorben, dann wäre er heute mit Sicherheit ebenfalls ein angesehener Kapitän.“


Thomas ließ ein Schnauben vernehmen, als er die spekulative Frage erhielt, was er täte, wenn Edward nun wieder vor ihm stehen würde. Er lehnte sich zurück und ließ einen genervten Blick über den Fragesteller hereinbrechen. Er konnte solche unsinnigen Erwägungen nicht leiden und nur ausnahmsweise ließ er sich überhaupt zu einer Antwort herab.

„Er wird nicht wiederkehren, er ist ertrunken. Würde er wiederkehren, nun… Er würde überrascht sein, dass wir in English Harbour auf Antigua gelandet sind und in eine dezimierte Familie zurückkehren, Seine Mutter ist schon Jahre vor ihm gestorben und letztes Jahr, da starb auch sein Bruder, Gilbert. Aber ich bin überzeugt, dass Elizabeth sich sehr freuen würde, ihn zu sehen. Und ich auch. Es ist allerdings müßig darüber zu debattieren, wie Sie sicherlich wissen und ich habe nun auch zu tun. Einen schönen Tag noch.“

Anmerkungen
Die Anmeldung ist bitte in Form eines Postings am Tag der Rückkehr ins Haus Coventry zu formulieren, oder optional als Brief an Elizabeth Coventry, die Schwester Edwards, oder Thomas Coventry, den Vater. Es ist nicht schlimm, wenn ein paar Hintergrundinformationen fehlen oder falsch sind, mir geht es primär darum den Schreibstil, sowie den Zugang zu dieser ID bewerten zu können. Bitte bewirb dich nur um Edward, wenn dir das Konzept dieser ID wirklich zusagt und du vorhast, aktiv dabei zu bleiben.
Weitere Einzelheiten zu Edward und der Familie Coventry können wir dann während oder nach der Anmeldung austauschen.

Hier noch der genaue Lebenslauf Edwards innerhalb der Royal Navy:

Nach Edwards Unfall ist er vermutlich in die Gefangenschaft von nordafrikanischen Piraten, bzw. Sklavenhändlern geraten und konnte sich daraus nach Jahren befreien. Da über seinen Verbleib in der Familie Coventry allerdings nichts bekannt ist, lasse ich mich auch gerne mit einer anderen Geschichte überraschen.

Sir Thomas Coventry
Ritter des British Empire
Konteradmiral des Roten Geschwaders
Kommandant des Geschwaders der Inseln über dem Wind