Lieutenant: Unterschied zwischen den Versionen

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<b>Deutsche Entsprechung:</b> Leutnant<br>
 
<b>Deutsche Entsprechung:</b> Leutnant<br>
  
Die Lieutenants sind, wie auch der Kapitän, Offiziere mit einem Offizierspatent (Commission). Sie werden von der Admiralität in den Rang eines Lieutenant befördert und es wird auch ihr Einsatz auf bestimmten Schiffen von der Admiralität bestimmt. Ab und an wird einem Kapitän aus Höflichkeit gestattet sich seine Offiziere selber auszusuchen. Meist bekommt er aber welche aufs Auge gedrückt. Zusammen mit dem Navigator teilten sich die Offiziere die Wachen, so dass jeder Offizier stets 12 Stunden frei hatte, ehe er wieder 4 Stunden dienst tun musste. Allerdings war diese Zeit nicht durch nichtstun geprägt. Jeder Offizier hatte unter seinem Kommando eine Abteilung Matrosen, für deren Gesundheit und Wohlergehen er verantwortlich war und auf die er zu achten hatte. Er hatte eine Liste von diesen Männern zu führen und sie regelmäßig zu mustern. Jegliche Auffälligkeit hatte er dem Kapitän zu melden. <br>
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Die Lieutenants sind, wie auch der Kapitän, Offiziere mit einem Offizierspatent (Commission). Sie werden von der Admiralität in den Rang eines Lieutenant befördert und es wird auch ihr Einsatz auf bestimmten Schiffen von der Admiralität bestimmt. Ab und an wird einem Kapitän aus Höflichkeit gestattet sich seine Offiziere selber auszusuchen. Meist bekommt er aber welche aufs Auge gedrückt. Gemeinsam teilten sich die Offiziere die Wachen, so dass jeder Offizier stets 8 Stunden frei hatte, ehe er wieder 4 Stunden dienst tun musste. Allerdings war diese Zeit nicht durch Nichtstun geprägt. Jeder Offizier hatte unter seinem Kommando eine Abteilung Matrosen, für deren Gesundheit und Wohlergehen er verantwortlich war und auf die er zu achten hatte. Er hatte eine Liste von diesen Männern zu führen und sie regelmäßig zu mustern. Jegliche Auffälligkeit hatte er dem Kapitän zu melden. <br>
  
 
Während seiner Wache war der Offizier für das Wohlergehen des Schiffes verantwortlich. Er hatte regelmäßig die Decks abzuschreiten um nach Unruhe, offenem Feuer, Kerzen oder unerlaubtem Rauchen ausschau zu halten. Alle Vergehen hatte er dem Kapitän zu melden. Ihm war, außer bei Gefahr im Verzug, nicht erlaubt den Kurs des Schiffes ohne die Einwilligung des Kapitäns zu ändern. Ohne seine Erlaubnis durften keine Boote am Schiff anlegen, oder ablegen.<br>
 
Während seiner Wache war der Offizier für das Wohlergehen des Schiffes verantwortlich. Er hatte regelmäßig die Decks abzuschreiten um nach Unruhe, offenem Feuer, Kerzen oder unerlaubtem Rauchen ausschau zu halten. Alle Vergehen hatte er dem Kapitän zu melden. Ihm war, außer bei Gefahr im Verzug, nicht erlaubt den Kurs des Schiffes ohne die Einwilligung des Kapitäns zu ändern. Ohne seine Erlaubnis durften keine Boote am Schiff anlegen, oder ablegen.<br>

Aktuelle Version vom 24. Februar 2016, 14:21 Uhr

Deutsche Entsprechung: Leutnant

Die Lieutenants sind, wie auch der Kapitän, Offiziere mit einem Offizierspatent (Commission). Sie werden von der Admiralität in den Rang eines Lieutenant befördert und es wird auch ihr Einsatz auf bestimmten Schiffen von der Admiralität bestimmt. Ab und an wird einem Kapitän aus Höflichkeit gestattet sich seine Offiziere selber auszusuchen. Meist bekommt er aber welche aufs Auge gedrückt. Gemeinsam teilten sich die Offiziere die Wachen, so dass jeder Offizier stets 8 Stunden frei hatte, ehe er wieder 4 Stunden dienst tun musste. Allerdings war diese Zeit nicht durch Nichtstun geprägt. Jeder Offizier hatte unter seinem Kommando eine Abteilung Matrosen, für deren Gesundheit und Wohlergehen er verantwortlich war und auf die er zu achten hatte. Er hatte eine Liste von diesen Männern zu führen und sie regelmäßig zu mustern. Jegliche Auffälligkeit hatte er dem Kapitän zu melden.

Während seiner Wache war der Offizier für das Wohlergehen des Schiffes verantwortlich. Er hatte regelmäßig die Decks abzuschreiten um nach Unruhe, offenem Feuer, Kerzen oder unerlaubtem Rauchen ausschau zu halten. Alle Vergehen hatte er dem Kapitän zu melden. Ihm war, außer bei Gefahr im Verzug, nicht erlaubt den Kurs des Schiffes ohne die Einwilligung des Kapitäns zu ändern. Ohne seine Erlaubnis durften keine Boote am Schiff anlegen, oder ablegen.

Im Gefecht war die Station des ersten Offiziers auf dem Achterdeck, wo er die Befehle des Kapitäns weiter gab und wo er auch im Falle eines Ausfallens des Kapitäns schnell das Kommando übernehmen konnte. Der zweite Offizier hatte im Gefecht das Kanonendeck unter seinem Kommando, wo er darauf zu achten hatte das alle Männer an ihren Stationen waren und ihre Pflicht taten. Der dritte Offizier war im Gefecht für die Kanonen des Achterdecks und des Vordecks verantwortlich.

Jeder Offizier war selber dafür verantwortlich sich seine Uniform, seine Navigationsbücher, seine Messinstrumente und Karten, zuzulegen. Außerdem mussten die Offiziere ebenfalls Berichte schreiben, welche nach jeder Reise an die Admiralität übergeben werden mussten.