Britisch-Westindien: Unterschied zwischen den Versionen
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Großbritannien hat auch Besitzungen am Festland, und auf dem Festland vorgelagerten Inseln. Belize und Roatan sind nicht fest etablierte Kolonien, und werden von Jamaika aus regiert, wobei die Kolonisten sehr viel Autonomie und kaum ein festgesetztes Verwaltungs- und Justizsystem haben. Die Moskitoküste ist nominell ein eigenes Indianer-Königreich und Protektorat von Großbritannien, aber der eingeborene König hat sehr wenig zu sagen. Die Hauptstadt der Moskitoküste ist Bluefields. | Großbritannien hat auch Besitzungen am Festland, und auf dem Festland vorgelagerten Inseln. Belize und Roatan sind nicht fest etablierte Kolonien, und werden von Jamaika aus regiert, wobei die Kolonisten sehr viel Autonomie und kaum ein festgesetztes Verwaltungs- und Justizsystem haben. Die Moskitoküste ist nominell ein eigenes Indianer-Königreich und Protektorat von Großbritannien, aber der eingeborene König hat sehr wenig zu sagen. Die Hauptstadt der Moskitoküste ist Bluefields. | ||
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Version vom 13. Februar 2016, 19:34 Uhr
Als Britisch-Westindien bezeichnet man die Besitzungen des British Empire auf den westindischen Inseln. In Britisch-Westindien lebten in der Mitte des 18. Jahrhunderts in etwa 350.000 Menschen.
Diese Besitzungen wiederum kann man in folgende Teile einteilen:
Inhaltsverzeichnis
Jamaika
Jamaika war die größte Insel im Besitz der Britischen Krone in der Karibik. Zur Kolonie Jamaika wurden auch die Kaiman-Inseln gezählt. Jamaika war auch die bevölkerungsreichste von den britischen Inseln der Karibik. Seine Hauptstadt war nominell Spanish Port, aber das wirtschaftliche Zentrum der Kolonie, wo auch seit 1755 der Gouverneur seinen Sitz hatte, war Kingston (mit 10.000 Einwohnern die größte britische Stadt in der Karibik).
Inseln unter dem Winde
Die Inseln unter dem Winde waren Antigua, Barbuda, Nevis, St Kitts, Anguilla, Montserrat und die Britischen Jungferninseln. Die Hauptstadt der Inseln unter dem Winde war St Johns, auf Antigua. Der Gouverneur hatte dort seinen Sitz, aber jede Insel hatte einen eigenen Vizegouverneur und eine eigene Assembly.
Bahamas
Die Bahamas waren ursprünglich ein herrenloses Piratennest, welches die Briten 1718 einnahmen. Die Kolonie ist dünn besiedelt, und nicht sehr wirtschaftlich – die Briten beanspruchen diese Inselkette vor allem, damit Piraten nicht wieder von dort aus die Region unsicher machen. Die Hauptstadt ist Nassau.
Belize, Roatan und die Moskitoküste
Großbritannien hat auch Besitzungen am Festland, und auf dem Festland vorgelagerten Inseln. Belize und Roatan sind nicht fest etablierte Kolonien, und werden von Jamaika aus regiert, wobei die Kolonisten sehr viel Autonomie und kaum ein festgesetztes Verwaltungs- und Justizsystem haben. Die Moskitoküste ist nominell ein eigenes Indianer-Königreich und Protektorat von Großbritannien, aber der eingeborene König hat sehr wenig zu sagen. Die Hauptstadt der Moskitoküste ist Bluefields.