Schottland

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Schottland war einst ein unabhängiges Königreich, welches sich mit allen Kräften gegen eine Vereinigung mit England wehrte. Zu jenem Zweck ging es auch eine lang anhaltende Allianz mit Frankreich ein. Dieses unbezwingbare Unabhängigkeitsgefühl kam aber zu einem Ende, als 1603 der schottische König James den englischen Thron erbte, und 1707 die englische und die schottische Krone zum Königreich Großbritannien vereint wurden.

Doch auch nach der Vereinigung hat Schottland noch immer etwas Autonomie bewahren können – insbesondere in Bezug auf sein Justizsystem. Nach wie vor hat Schottland ein eigenes Rechtssystem, dessen höchste Instanzen in der schottischen Hauptstadt Edinburgh (damals eine Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern) sitzen.

Die Schotten sind nicht wenig stolz darauf, dass sie trotz ihrer relativen Kleinheit – Schottland hat nur in etwa 1 Millionen Einwohner, weniger als ein Sechstel der Einwohnerzahl Englands – mehr Universitäten besitzen als der Rest der britischen Inseln zusammen. Die Lehrstätten von Edinburgh, Glasgow, Aberdeen und St Andrews produzierten Erfinder, Mediziner, Philosophen und andere Akademiker, welche zu den besten von Europa gehörten und eine wahre Ära der schottischen Aufklärung eingeläutet haben – seine Vorreiter waren David Hume, Thomas Reid und Adam Smith. Zudem gehörten Schotten zu dem wichtigsten Finanzieren, Bankieren und Kaufleuten in Großbritannien – dies alleine trug viel zum Selbstbewusstsein und Selbstwertbewusstsein der Schotten bei. Ein wenig später würden die Schotten auch die Vorreiter der industriellen Revolution werden.

Geographisch gesehen nimmt Schottland die nördliche Hälfte Britanniens ein, sowie auch die vorgelegenen Inseln vor seiner Westküste und die Orkney- und Shetland-Inseln.