England

Aus HMS Blackwater Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

England war das Herzland des British Empire, und daher wurde das gesamte nordatlantische Archipel oftmals – zum Verdruss der Schotten, Waliser und Iren, welche sich zwar als Briten, aber nicht als Engländer sahen – mit England gleichgesetzt. Denn es kann nicht verleugnet werden, dass England der wirtschaftliche und finanzielle Motor ist, der das britische Weltreich möglich gemacht hat. Zudem befand sich in England London, das administrative, politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Empires. England war womöglich die technologisch fortgeschrittenste Nation der Welt, und befand sich in der Anfangsphase der industriellen Revolution, auch wenn sich das auf das alltägliche Leben der meisten Engländer noch nicht auswirkte.

England bestand als einiges Königreich seit dem 10. Jahrhundert, als sich die verstrittenen angelsächsischen Königreiche vereinigten. 1066 wurde England von den Normannen erobert und neu gegliedert; es war das normannische England, von welchem aus die Vereinigung der britischen Inseln ausging. Nachdem England seine weitläufigen Besitzungen in Frankreich im hundertjährigen Krieg verlor, entschloss sich England, sich auf die britischen Inseln und seine Besitzungen jenseits der Meere zu konzentrieren – das British Empire war geboren.

In der Mitte des 18. Jahrhunderts lebten in England in etwa sechseinhalb Millionen Einwohner. In etwa 700.000 davon lebten in London.

Geographisch gesehen nimmt England in etwa die südliche Hälfte Britanniens ein (die nördliche Hälfte ist Schottland), mit der Ausnahme von Wales, eine große Halbinsel im Westen der Insel. England ist nicht sonderlich gebirgig, und meistens flach oder hügelig. Die höchsten Berge befinden sich im Norden und im Südwesten.